Will die Arbeiterkammer ein intaktes Gebäude abreißen?
Ein Gebäude der Wiener Arbeiterkammer könnte vor dem Abriss stehen. Das ist aus Sicht von Architektur und Ressourcen sehr zu hinterfragen.
- Erschienen auf derstandard.at
Ein Gebäude der Wiener Arbeiterkammer könnte vor dem Abriss stehen. Das ist aus Sicht von Architektur und Ressourcen sehr zu hinterfragen.
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Das Hotel Intercontinental ist zum Abriss vorgesehen. Mit seiner 1960er-Jahre-Architektur hat es das massige Gebäude am Heumarkt nicht gerade in die Herzen der Bevölkerung geschafft. Aber ist es sinnvoll, es einfach abzureißen?
Seit Jahren laufen hitzige Debatten um Heumarkt, Hotel Intercontinental und den Eislaufverein. Ein Investor will die Gebäude abreißen, neu bauen und obendrein ein Hochhaus errichten.
Nun ist der Heumarkt sichtlich in die Jahre gekommen - aber abzureißen gibt es da wenig. Es braucht vielmehr einen Perspektivenwechsel hin zum öffentlichen Raum. Hier müsste angesetzt werden, um die Gegend um den Heumarkt attraktiver zu machen.
Wien reformiert das Baugesetz. Beim Erhalt von Ressourcen, Stadtbild und prägender Architektur ist dabei noch viel Luft nach oben.
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Nach nur rund fünfzig Jahren will die Stadt Wien das Bezirkszentrum Kagran schon wieder abreißen lassen.
Das Gebäude der Sozialversicherung der Selbständigen in der Wiedner Hauptstraße wurde umgebaut. Dabei ist die charakteristische Fassadengestaltung der 1970er-Jahre verloren gegangen.
Im 22. Bezirk ist ein Stück Nachkriegsarchitektur verloren gegangen. Das Denkmalamt soll Interesse an einer alten Fabrik in Aspern gezeigt haben. Aber der Eigentümer kam der Prüfung offenbar zuvor - durch einen Abriss.
In der Nähe der Mariahilfer Straße wurde ein Bürohaus zu einem Hotel umgebaut. Das Bestandsgebäude aus den 1970ern erhielt eine künstlerisch ausgestaltete Fassade.
Der Georg-Emmerling-Hof ist ein markanter Gemeindebau gegenüber dem Schwedenplatz. Von 2019-2021 wurde das Gebäude grundlegend saniert. Seither kommt die charakteristische Architektur der 1950er wieder voll zu Geltung.
Favoriten boomt. Seit der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs wird allerorten gebaut, saniert und abgerissen. Ganze Stadtteile werden förmlich aus dem Boden gestampft. Mitten darunter hatte ein großes Kunstwerk die Jahrzehnte überdauert. 2017 wurde das fünf Geschoße hohe Sgraffito zerstört. Konsequenzen gibt es bis heute keine.