Das Gründerzeithaus in der Engerthstraße 223 im 2. Bezirk stand in einer Häuserzeile aus ähnlich gestalteten Gebäuden und trug noch den alten Fassadendekor aus dem Baujahr 1895. Es wurde 2014 abgerissen, eine Schutzzone galt nicht.
Der Bauträger, der ein altes Hofgebäude sanierte, den straßenseitigen Altbau aber durch einen Neubau ersetzen ließ, schreibt über das Projekt:
Das Objekt „Doppeltes Glück“ (…) verbindet einen sanierten Altbau mit einem ebenso hochwertigen Neubau und fügt beide zu einem schönen Gesamtprojekt (…) zusammen. Bei der Planeinreichung machten uns chinesische Freunde darauf aufmerksam, dass die Fassadengestaltung des Neubaus dem chinesischen Symbol für „Doppeltes Glück“ ähnelt. Ein Zufall, dass die Hausgestaltung ganz dem Charakter des Gebäudes entspricht: verbindet es doch Alt mit Neu, Stadt mit Natur und Lebensraum für alle Generationen.
Die Nähe zu Prater, Donauinsel und Innenstadt besticht bei diesem Objekt genauso wie seine exzellente Struktur und sein schönes Design. Während man im hinteren Teil den Altbauflair genießen kann, wählen Bewohner im vorderen Bereich die Vorteile des modernen Neubauwohngefühls.
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