Theresiengasse 53 und 55: Abriss & Neubau
Die Gründerzeithäuser wurden durch eine große Wohnhausanlage ersetzt.
In dieser Sektion sind alle Artikel, in denen es um Abrisse in Wien geht. Eine Übersicht über ab 1990 abgerissene Häuser gibt es auf dieser Karte.
Die Gründerzeithäuser wurden durch eine große Wohnhausanlage ersetzt.
Das 1893 errichtete Gründerzeithaus wurde 2014 abgerissen.
Das Gründerzeithaus in war 1833 erbaut worden. Aufgrund der fehlenden Schutzzone konnte es um 2002 abgebrochen werden.
Die zu hoch angesetzte maximale Bauhöhe hat wohl dazu beigetragen, dass das Gründerzeithaus in der abgebrochen wurde.
Ein dreigeschoßiges Gründerzeithaus wurde um 2010 durch einen Neubau ersetzt.
In der Linzer Straße gibt es noch einige niedrige Vorstadthäuser, die gut erhalten sind. Das Haus in der Linzer Straße 80 wurde jedoch um 2014 abgebrochen - trotz Schutzzone.
Das 1911 errichtete Gründerzeithaus mit dem secessionistischen Fassadendekor wurde aus einem Ensemble ähnlicher Häuser herausgerissen.
Der interessante Bau aus der Zwischenkriegszeit in der Grimmelshausengasse 12 (im Landstraßer Botschaftsviertel) wurde 2001 durch einen nichtssagenden Neubau ersetzt.
Das Gründerzeithaus am Rennweg Nr. 64 war ein typischer Bau des Historismus. Um 2014 musste der Altbau einem Neubau weichen.
Das Häuserensemble an der Ecke Obere Donaustraße/Floßgasse stammte aus dem späten 19. Jahrhundert. Bei einer Renovierung mehrerer zusammenhängender Häuser wurde das Gebäude in der Oberen Donaustraße 67A jedoch abgerissen.
Das alte Vorstadthaus war eines von nur ganz wenigen Häusern am Rennweg aus dieser Zeit. 2015 kam der Abriss zugunsten eines Hotels.
Die Bösendorfer-Fabrik im 4. Bezirk war ein Stück Altwiener Geschichte. Seit dem Abriss vor einigen Jahren steht ein banaler Wohnblock mitten im wunderschön erhaltenen Gründerzeitensemble. Dabei wird klar: Freier Markt und unregulierte Preise führen nicht automatisch zu ansprechender Architektur. Und ein Bisschen Fassadenbegrünung hilft wenig gegen den Mangel an Bäumen und Grünflächen in der Stadt.
Das 1861 erbaute Gründerzeithaus wurde 2014 -offenbar im Rahmen einer von der Stadt Wien geförderten Blocksanierung - abgerissen.
Das mit Jugendstil-Dekor versehene Haus in der Tautenhayngasse 13 wurde 1912 erbaut. Bei der Änderung des Bebauungsplans im Jahr 1996 hätte eine Schutzzone für das alte Gebäude festgelegt werden können. Dazu kam es aber nicht. Der Abriss erfolgte etwa 2003.
IKEA baut ein neues Möbelhaus beim Wiener Westbahnhof. Doch dafür musste ein riesiges Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert weichen. Nach wochenlangen Abrissarbeiten ist das "Blaue Haus" jetzt zur Gänze abgerissen.
Das Gründerzeithaus nahe Rennweg wurde um 2014 abgerissen.
Die Nordbahnhalle war ein Gemeinschafts- und Kulturzentrum im 2. Bezirk. Monatelang haben Anwohner, Künstler und Stadtplaner gegen den Abriss protestiert - vergeblich, denn die Stadt Wien schickte die Bagger vor und ließ die Halle teilweise abreißen. Als nur wenige Wochen später ein Brand ausbrach und schwere Schäden anrichtete, war das Schicksal der Halle besiegelt. Jetzt ist von der Nordbahnhalle nichts mehr übrig.
Wien Neubau. Eine über 200 Jahre alte Häuserzeile. Hier gelten Denkmalschutz und Schutzzone - und damit der bestmögliche Schutz gegen Hausabrisse. Ende August 2019 fahren plötzlich Baumaschinen auf und reißen eine riesige Lücke in ein über 200 Jahre altes Haus.
Das schöne Gründerzeithaus in der Kreuzgasse 49 (erbaut vor 1918) war das letzte Haus seiner Zeit auf diesem Abschnitt der Kreuzgasse. Zu den benachbarten Nachkriegsbauten kam nach dem Abriss des alten Hauses ein schmuckloser Neubau dazu.
Wien sitzt auf einem unermesslichen Schatz. Dieser Schatz ist die Architektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Dieses gebaute historische Erbe macht Wien international so einzigartig. Doch wie wenig dieses Erbe mitunter wertgeschätzt wird, zeigt sich dann, wenn in historischer Umgebung neue Häuser gebaut werden, die in keinem Verhältnis mehr zu dem stehen, was bereits da ist. - Ein Bericht über zwei abgerissene Althäuser und ihre Nachfolger mitten im 6. Bezirk.
Der Altbau aus der Hochgründerzeit in der Högelmüllergasse 16 mit seiner schmucken Fassade wurde um 2011 abgebrochen.
“Zügellose Vernichtung!” “Der Bezirk verliert seine historische Identität!” “Gründerzeithaus abgerissen!” – Solche Schlagzeilen gingen in den vergangenen Jahren in trauriger Regelmäßigkeit durch die Medien. Ein Jahrhundert nach dem Ende der Gründerzeit fegte eine ungebremste Abrisswelle über die Stadt. Rufe nach strengeren Gesetzen stießen bei den Stadtoberen lange Zeit auf taube Ohren. Eine kleine Verbesserung kam erst 2018. Seit der rot-grünen Bauordnungsnovelle dürfen vor 1945 erbaute Häuser nur noch mit Genehmigung der Behörden abgerissen werden.
Das im Jahr 1798 erbaute Gebäude in der Floragasse 3 dürfte einem radikalen Umbau zum Opfer gefallen sein. Die Fenster und Giebel wurden zerstört, das Gesimse abgeschlagen, das alte Tor demoliert und eine Garageneinfahrt eingebaut.
Handelt es sich beim Haus in der Floragasse 1 um einen Abriss oder einen Totalumbau? In jedem Fall wurde ein einfaches, aber besonders altes Gebäude (spätes 18. Jahrhundert) durch einen sehr unattraktiven Neubau ersetzt.
Das in der Nähe des AKH befindliche kleine Haus in der Borschkegasse 8 mit dem schönen Dekor aus der Jahrhundertwende wich 2015 einem Neubau.
Die beiden Häuser in der Badgasse 27 und 29 waren ganz besondere Gebäude, die noch aus einer Zeit stammten, als der Alsergrunder Bezirksteil Lichtental eine eigene Gemeinde war. Da keine Schutzzone galt und das Bundesdenkmalamt die 1720 errichteten Häuser als nicht erhaltenswert beurteilte, durften sie abgerissen werden. Durch die viel zu hohe Bauklasse hat die Stadt Wien den Abriss indirekt gefördert.
Das Gründerzeithaus in der Döblinger Hauptstraße 40 wurde irgendwann zwischen 1860 und 1880 erbaut. Der Fassadendekor war bis zum Abriss 2016 noch vollständig erhalten.
Das Gründerzeithaus in der Borschkegasse 14, nahe Gürtel und AKH, war Teil eines kleinen geschlossenen Ensembles aus ähnlichen Häusern. 2014 kam der Abriss.
Neben dem ebenfalls abgerissenen Eckhaus wurde auch das schöne Gründerzeithaus in der Stättermayergasse 15 abgerissen.
Vom herben Ost-Charme des alten Südbahnhofs ist am Wiedner Gürtel nichts mehr zu spüren. Um den neuen Hauptbahnhof ist ein ganzes neues Stadtviertel aus Glas und Stahl entstanden und immer noch wird fleißig weitergebaut. Doch auch der alte Teil des Wiedner Gürtels hat sich dramatisch gewandelt: Innerhalb weniger Jahre wurden eine historische Kuppel demontiert, ein riesiger Dachausbau auf ein denkmalgeschütztes Haus gesetzt und zwei Gründerzeithäuser überhaupt gleich komplett abgerissen.
Das hübsche Frühgründerzeithaus in der Daungasse 6 stammte aus dem Jahr 1864. Es wurde um 2005 abgerissen und durch einen völlig unpassenden Neubau ersetzt.
Das 1903 erbaute Gründerzeithaus am Neubaugürtel 15 war Teil eines Blocksanierungsgebiets. Im Rahmen der Blocksanierung fördert die Stadt Wien die Renovierung alter Häuser und die Schaffung neuen Wohnraums. Doch während die Nachbarhäuser vorbildlich saniert und wenig behutsam aufgestockt wurden, traf das Haus am Neubaugürtel Nr. 15 im Jahr 2012 der Abriss.
Das hübsche Eckhaus an der Goldschlagstraße 54 wies noch den originalen Fassadenschmuck auf, als es ca. 2010 abgerissen wurde.
Über 200.000 Jüdinnen und Juden lebten im frühen 20. Jahrhundert in Wien. Nach Verfolgung, Mord und Zerstörung war 1945 von der einst lebendigen Gemeinde nicht mehr viel übrig geblieben. In einem der wenigen nicht zerstörten jüdischen Gebäude im 2. Bezirk befand sich das größte jüdische Ritualbad Wiens. Trotzdem wurde das Haus vor kurzem ohne größeres Aufsehen einfach abgerissen. Dabei hätte die Stadt es schon vor Jahren nachhaltig schützen können.
Das 1899 erbaute Gründerzeithaus in der Kastnergasse 18 wich schon vor 2012 einem Neubau.