Ljubljana: Straßen und Plätze im Wandel der Zeit

Ljubljana kann Verkehrsberuhigung. Seit 2007 wird das Zentrums von Sloweniens Hauptstadt nach und nach umgestaltet. Fußgänger, Radfahrer und Busse haben dabei Vorrang. Doch bereits lange zuvor war der öffentliche Raum immer wieder einschneidenden Veränderungen unterworfen – etwa durch den Siegeszug des Autos und die Einstellung der Straßenbahn.

– Fotos aus über 100 Jahren Ljubljana. Mit Fokus auf Verkehr und öffentlichen Raum.

Dieser Artikel wurde mehrmals aktualisiert (zuletzt im Juli 2024).

Kongressplatz in Ljubljana, 1930er, 2006, 2014
Kongressplatz in Ljubljana (Foto Mitte: Chris Yunker, CC BY-SA 2.0; rechts: Berthold Werner, CC BY-SA 3.0)

Ljubljana zu Deutsch Laibach – war lange Zeit erst Teil des Heiligen Römischen Reiches, dann der Habsburgermonarchie und gehörte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu Jugoslawien. Die wechselvolle Geschichte ist auch in der Architektur unübersehbar. Barocke bzw. vorgründerzeitliche Bebauung (18. und frühes 19. Jahrhundert), Jahrhundertwende und die sozialistische Architektur ab den 1950ern prägen das Stadtbild. Um 1900 wurden viele Gebäude errichtet, die oftmals bis heute unverändert erhalten sind. Zu dieser Zeit war die Bautätigkeit auch deswegen hoch, da viele Häuser bei einem verheerenden Erdbeben im Jahr 1895 zerstört worden waren. Ljubljana hat heute etwa so viele Einwohner wie Graz (rund 280.000).

Seit den ältesten erhaltenen Fotoaufnahmen (um 1900) hat sich der öffentliche Raum mehrmals entscheidend verändert:

  • Im frühen 20 Jahrhundert waren Straßenbahn, Fuhrwerk und Fahrrad die wichtigsten Transportmittel. Wie alle Städte war auch Ljubljana zu jener Zeit gleichsam eine durchgehende Begegnungszone (shared space).
  • Kurz nach 1900 wurde die elektrische Straßenbahn eingeführt. Sie befuhr die wichtigsten Plätze noch bis etwa 1958. Heute hat Ljubljana keine Tramway mehr.
  • Auf die Straßenbahn folgten Oberleitungsbusse, die später durch normale Busse ersetzt wurden.
  • Ab etwa den 1960ern wurden viele Straßen und Plätze im Sinne der „autogerechten Stadt“ genutzt bzw. umgebaut. Für Fahrbahnen und Parkplätze wurde viel Fläche aufgewandt.
  • Ab 2007 wurde das Stadtzentrum nach und nach verkehrsberuhigt und umgestaltet. Mit Fokus auf Fußgänger, Radfahrer und öffentlichen Verkehr. Die Fußgängerzonen sind auch für den Radverkehr geöffnet. Die äußeren Bezirke dürften von den Umbaumaßnahmen aber (noch) nicht erreicht worden sein.
  • 2012 wurde Ljubljana mit dem European Prize for Urban Public Space und 2016 als Europäische Umwelthauptstadt ausgezeichnet. 2003 und 2013 erhielt die Stadt den Preis der europäischen Mobilitätswoche.

Kongresni trg

Der zentral gelegene Kongressplatz wurde im frühen 19. Jahrhundert angelegt, in der Mitte befindet sich ein Park. An dem großen rechteckigen Platz liegen zahlreiche wichtige Gebäude der Stadt, u. a. die Philharmonie, eine Kirche und die Universität. Seit 1900 hat der Platz mehrmals sein Erscheinungsbild geändert. Der Park in der Mitte ist fast unverändert geblieben, an den Rändern hat sich aber einiges getan:

Zwischen Ursulinenkirche und Philharmonie ist eine weite Freifläche mit geometrischer Pflasterung und hohen Straßenlaternen (ähnlich dem Hauptplatz der slowenischen Hafenstadt Piran). Noch um 2007 fungierte die Fläche als Parkplatz und war asphaltiert. Bei der Umgestaltung zur Fußgängerzone wurde das alte Erscheinungsbild rekonstruiert:

Durch die Verkehrsberuhigung ist ein weiter Stadtraum entstanden:

Nach einem etwa ein halbes Jahrhundert währenden Intermezzo als Parkplatz gehört die Fläche vor der barocken Kirche heute wieder den Fußgängern:

Vor dem Gebäude der Universität parkten noch 2008 die Autos. Heute nicht mehr:

Am nördlichen Teil des Platzes ist eine Fahrbahn für Busse und Autoverkehr. Durch die Sperre des zentralen Abschnitts der Straße Slovenska cesta (siehe weiter unten im Artikel) dürfte sich der Autoverkehr entsprechend reduziert haben. Die Straßenbahn, die einst hier fuhr, gibt es schon lange nicht mehr:

Prešernov trg

Der nach dem slowenischen Nationaldichter benannte Prešerenplatz liegt zwischen der Marienkirche und einer berühmten Brücke (Tromostovje), die 1929 nach Plänen des Architekten Jože Plečnik erbaut wurde. Früher war der Platz ein Kreisverkehr, heute ist er das touristische Zentrum der Stadt und eine Fußgängerzone, die auch für Radfahrer geöffnet ist.

Bis etwa in die 1950er Jahre verkehrten Straßenbahnen am Prešerenplatz. Danach wurden die Schienen entfernt. Auf Fotos aus den 1960ern ist zu erkennen, wie der öffentliche Raum zu dieser Zeit bereits für den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet war. Auf den älteren Aufnahmen wird auch die Bedeutung des Radverkehrs evident, der sich wohl bis in die Nachkriegszeit großer Beliebtheit erfreute. Der Umbau vieler europäischer Städte hin zu auf die Bedürfnisse des Autoverkehrs orientierter Gestaltung hat den Radverkehr zurückgedrängt bzw. gar nicht erst aufkommen lassen. Erst in jüngerer Zeit ist wieder ein allmählicher Umschwung zu bemerken.

Tromostovje

Die im 19. Jahrhundert erbaute Steinbrücke wurde um 1930 von Jože Plečnik um zwei Brücken erweitert. Sie verbindet den zentralen Prešerenplatz mit dem Stadtteil am anderen Flussufer.

Die Brücke wurde für den Autoverkehr gesperrt und ist seither eine viel genutzte Fußgängerzone.

Stritarjeva ulica

Über die Brücke geht es in die Stritarjeva ulica. Früher war hier eine normale Durchfahrtsstraße, einst auch mit Straßenbahnverkehr.

An der Ecke zu Fluss und Brücke hat sich das Straßenbild stark gewandelt:

Mačkova ulica

Eine Seitengasse der oben besprochenen Stritarjeva ulica.

Adamič-Lundrovo nabrežje

Auch die Uferstraßen wurden nach 2007 allmählich verkehrsberuhigt und zugänglich gemacht. Abschnittsweise gibt es nun auf beiden Seiten Promenaden – zum Beispiel ganz im Zentrum, neben der berühmten Brücke (Tromostovje).

Breg

Ein Straßenabschnitt am Fluss Ljubljanica. Seit der Umgestaltung zu einer Promenade Radfahrern und Fußgängern vorbehalten. Der angrenzende Platz (Novi trg) wurde ebenfalls umgestaltet.

Novi trg

Der Platz liegt zwischen dem Ufer des Flusses Ljubljanica und der Nationalbibliothek. Das wuchtige Gebäude mit der markanten Steinfassade – errichtet 1936-1941 – ist ein Werk von Jože Plečnik. Der Novi trg wurde bis 2011 als Parkplatz genutzt.

Seit 2012 ist der Platz eine Fußgängerzone. Auch die nahen Straßen am Fluss wurden zu Promenaden umgebaut und für den durchfahrenden Autoverkehr gesperrt.

Wie die Straße am Fluss ist auch der Nov trg Fußgängern und Radfahrern vorbehalten:

Wie alle alten Plätze war auch der Novi trg schon im frühen 20. Jahrhundert eine „Fußgängerzone“, wenngleich es den Begriff damals natürlich noch nicht gab. In einer Zeit, als der Bewegungsradius vieler Menschen nur verhältnismäßig klein war, müssen Stadtplätze überhaupt viel größer gewirkt haben als heute.

Mestni trg

Der Stadtplatz befindet sich am Fuße des Hügels, auf dem das Laibacher Schloss (Ljubljanski grad) steht. Auch bei diesem Platz ist über die Jahrzehnte hinweg ein Muster zu erkennen: Zuerst waren die Straßenbahnen (und wohl auch Radfahrer) da, dann die Autos und Radfahrer und dann nur noch die Autos. Heute ist der Platz eine Fußgängerzone. Die auf den alten Aufnahmen sichtbaren Häuser stehen auch heute noch, darunter das Rathaus und der Dom.

Noch 2006 waren Schrägparkplätze eingerichtet, der Gehsteig war asphaltiert:

In den 1960ern war die heutige Fußgängerzone eine breite Fahrbahn. Gleich geblieben hingegen ist der Straßenbelag. Im Zuge der Neugestaltung wurden die Gehsteige gepflastert.

Ciril-Metodov trg

An diesem Platz liegt der Dom St. Nikolaus, dessen Architektur auf das frühe 18. Jahrhundert zurückgeht.

Aus einer anderen Perspektive:

Vom Mestni trg, dem großen autofreien Stadtplatz, kommend geht es in Richtung Dom:

Gornji trg

Eine langgezogene Straße, die zur Hälfte verkehrsberuhigt ist. Am nordöstlichen Ende verbreitert sie sich zu einem dreieckigen Platz.

Krekov trg

Der Krek-Platz – bis 1918 Kaiser-Josef-Platz – liegt nahe der Burg, zu der eine Standseilbahn hochführt. Das Gebäude auf dem Foto unten dient heute als Theater. Der Platz selbst ist ein Parkplatz. Zu einer Umgestaltung ist es bisher nicht gekommen.

Die Fläche zwischen dem alten Rathaus und der ehemaligen Handelslehranstalt (Foto unten) hat sich seit dem späten 19. Jahrhundert erwartungsgemäß stark verändert:

Trg francoske revolucije

Am Platz der Französischen Revolution befindet sich das Stadtmuseum – ein Barockschloss aus dem 17. Jahrhundert. Die Kirche (Cerkev Marije Pomočnice) ist aus dem frühen 18. Jahrhundert. 2002 wurde der Platz gepflastert und für den Verkehr gesperrt. 

Trg republike

Der Platz neben der Altstadt wurde in den 1960ern angelegt, die Pläne sind vom Architekten Edvard Ravnikar, einem Schüler Jože Plečniks. Der Platz ist das politische Zentrum Sloweniens und wird von Gebäuden im Stil der sozialistischen Moderne beherrscht. Neben den beiden Hochhäusern befindet sich hier auch das Slowenische Parlament mit seinem markanten Portal.

Bis 2014 wurde der Platz als großer Parkplatz genutzt. Seit einer Neugestaltung ist er eine Fußgängerzone. Die auffällig fehlende Begrünung ist vielleicht darauf zurückzuführen, dass der Platz für Veranstaltungen freigehalten werden soll. Der Vizebürgermeister Ljubljanas sagte 2015 zur Wiener Zeitung:

Das war ein Riesenparkplatz. Ein Opfer der Privatisierung. Der Platz gehörte einer Schweizer Firma. Jetzt gehört er der Öffentlichkeit (…) Alles, was Sie sich vorstellen können, kann hier stattfinden. Wir hätten hier sogar fast ein Eishockey-Spiel gehabt. [2]

Slovenska cesta

Eine Hauptstraße im Stadtzentrum. Die Straße wurde 2015 verkehrsberuhigt, wie die Wiener Zeitung berichtete:

Bis vor kurzem donnerte durch die Slovenska cesta noch der Stadtverkehr. Verkehrslärm, Staus und Unfälle gehörten zur Tagesordnung. Nun wurde der Verkehrsfluss gestoppt. Eine Baustelle versperrt den Weg der Nord-Süd-Achse, die durch die Innenstadt führt. Die Buslinien wurden umgeleitet und die Autofahrer mussten sich eine andere Straße suchen. Sperren durch Baustellen sind nichts Ungewöhnliches auf der Slovenska cesta. Doch dieses Mal werden hier nach der Baustelle keine Autos oder Motorräder mehr durchfahren. Die Slovenska cesta wird dann nur noch für Fußgänger, Radfahrer und den Busverkehr geöffnet sein. Radfahren war auf der Straße zuvor verboten. [2]

Zusammen mit der Verkehrsberuhigung wurden Bäume gepflanzt.

Die folgende Fotostrecke zeigt die Entwicklung über mehr als 100 Jahre:

Die Slovenska cesta war vor der Umgestaltung eine reguläre Durchfahrtsstraße. In den 1960ern wurde die Straße verbreitert. Vielleicht auch, um mehr Platz für den wachsenden motorisierten Individualverkehr zu bekommen?

Seit der Umgestaltung ist die reguläre Durchfahrt für Kfz durch den zentralen Abschnitt der Straße nicht mehr möglich. Der Bus fährt weiterhin, auch Radfahren ist gestattet.

Einige Jahre nach der Pflanzung haben die Bäume schon eine gewisse Größe erreicht und bilden allmählich ein gemeinsames Kronendach:

Von einer anderen Perspektive:

Das markante Hochhaus (Nebotičnik) auf der Slovenska cesta wurde 1933 erbaut. Heute ist die Straße vor dem 70 Meter hohen Gebäude verkehrsberuhigt.

Die nächsten Aufnahmen wurden von der Aussichtsplattform des Nebotičnik aufgenommen – das erste Foto schon nach der Umgestaltung. Die Aufmerksamkeit darf den Bäumen und der Verteilung des Straßenraums gelten:

Seit der Errichtung des Hochhauses hat sich die Straße davor stark gewandelt. Die noch in den 1950ern vorhandenen Bäume vor dem Hochhaus fehlen auf späteren Fotos. Sie fielen offenbar dem Verkehr zu Opfer. Zu beobachten ist auch, wie Fußgänger aufgrund des stärker werdenden Autoverkehr auf die Ränder der Straße ausweichen mussten.

Auch etwas weiter weg vom Hochhaus wurde die Straße im selben Stil umgestaltet:

Die vorgezogenen Gehsteige und die Bäume machen den Unterschied:

Dieselbe Kreuzung wie oben, aber von einer anderen Perspektive:

Umgestaltet wurde auch dieser Abschnitt:

Gosposvetska cesta

Eine Straße im Stadtzentrum, die stadtauswärts führt. Seit einer Umgestaltung (2019) gibt es einen baulich getrennten Radweg und viele Bäume.

Die Straßenbahn in Ljubljana wurde in den 1950ern eingestellt und durch Oberleitungsbusse und dann durch normale Busse ersetzt. Wie auf vielen alten Aufnahmen sind auch auf jenen der Gosposvetska cesta Radfahrer zu sehen. Die auf dem ältesten Fotos erkennbare linke Baumreihe wurde bei der letzten Umgestaltung wiederhergestellt.

Cankarjeva cesta

Die Straße führt von der zentralen Slovenska cesta zum Tivoli-Park am Stadtrand. Der innerste Abschnitt ist heute verkehrsberuhigt.

Zwischen den folgenden Aufnahmen liegen 82 Jahre:

Miklošičev park

Der Park liegt zwischen Stadtzentrum und Bahnhof. Prägend ist der um 1900 erbaute Justizpalast, der 1947 um ein Stockwerk erweitert wurde.[1]

Dvorni trg

Ein verkehrsberuhigter Platz zwischen dem heute als Universität genutzten Gebäude am Kongressplatz und dem Flussufer der Ljubljanica. Wann die Treppen errichtet wurden und wie der Platz sich im Laufe des 20. Jahrhunderts veränderte, ließ sich nicht eruieren.

Petkovškovo nabrežje

Ein Abschnitt des nördlichen Flussufers. Auf dem nahe dem Zentrum befindlichen Abschnitt wurden irgendwann nach 2009 die Parkplätze und Fahrbahn zugunsten einer Fußgängerzone entfernt. Details über die Umgestaltung und die Nutzung im Laufe der Jahrzehnte lassen sich mangels Fotomaterial nicht rekonstruieren. Zur Orientierung ist auf den Fotos unten das markante Gebäude mit Balkon hervorgehoben (rotes Rechteck).

Hribarjevo nabrežje

Eine im Zentrum gelegene Straße, die am Flussufer entlangführt. Zumindest auf einem Abschnitt war noch lange eine Fläche für Autoverkehr eingerichtet (rote Markierung).

Verkehrsberuhigung in Ljubljana

Wie in vielen Städten Europas stand auch in Ljubljana der motorisierte Individualverkehr jahrzehntelang im Mittelpunkt der Stadt- und Verkehrsplanung. Die obigen Aufnahmen zeigen aber, dass das keineswegs immer so war und dass auch nichts für immer in Stein gemeißelt ist.

Seit 2007 wird sukzessive umgebaut. Erst wurden der Prešerenplatz und eine nahe Straße zu Fußgängerzonen, 2011 folgte der Kongressplatz, ab 2013 wurde die zentrale Slovenska cests umgestaltet. Basis für viele Veränderungen im innerstädtischen Verkehr ist der 2012 veröffentlichte Sustainable Mobility Plan, in dem Fußgängern, Rad- und öffentlichem Verkehr Priorität eingeräumt wird. Der europäische Informationsdienst für urbane Mobilität (Eltis) beschreibt das so:

The most significant changes are directly visible in the city centre – the pedestrian zone, closed to motorised traffic, has been increased by 620% since 2007 and now [2019] covers approximately 10 hectares with an additional 3 hectares pedestrianised but still accessible to local traffic. Ljubljana’s city centre now offers more high-quality public space for different cultural and sports events, business development, or just for socialising and spending time. Fears that the large scale pedestrianisation would negatively impact local businesses have proven to be unfounded. On the contrary, businesses and tourism have both benefitted in the historic centre. [3]

Die Maßnahmen haben sich auch positiv auf Lärm- und Abgasemissionen ausgewirkt:

In the case of Slovenska Boulevard, an evaluation of emission levels shows that black carbon emissions have been reduced by 70%. Furthermore, the changed traffic patterns did not result in poorer air quality in adjacent streets. Noise levels in the whole area dropped by around 6 dB. [3]

Die Umgestaltung ist bei der Bevölkerung beliebt:

A mobility survey undertaken during the development of the city’s latest SUMP highlighted the high acceptance of the pedestrianisation policy: about 95% of people support the measure and plans for its extension are also seen as positive. The Slovenska Boulevard redesign also met with high public support, as it had an approval rate of 88% in the same survey. [3]

Nachhaltige Mobilität ist in Ljubljana im Aufwind:

Compared to almost 60% of individual trips being motorised in 2003, this share had reduced to 42% by 2013. Walking increased from 19% in 2003 to almost 35% in 2013. Ljubljana is thus progressing well in meeting its modal split goals for 2020, which aim for only 33% of all trips being undertaken by motorised vehicles. The “Kavalir” service [kostenlose Elektrobusse], which takes care of persons with reduced mobility in the pedestrian area, is well accepted and used – by 2017 it had transported more than 1.2 million passengers. [3]

Die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Begrünung erstrecken sich bisher offenbar vor allem auf das touristisch relevante Stadtzentrum. Die umliegenden Bezirke dürften noch nicht bzw. noch nicht ausreichend erfasst worden sein. Da weniger zentrale Plätze und Straße zudem fotografisch nur ungenügend dokumentiert sind, lässt sich die Entwicklung dort nicht so einfach nachzeichnen.

Links, Fotos

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