Neubau & Mariahilf: Mehr Grün vor den Amtshäusern
Die Gehsteige vor den Amtshäusern in Neubau und Mariahilf wurden 2023 bzw. 2021 neugestaltet und begrünt. Beide Gebäude haben eine Fassadenbegrünung bekommen.
Hier gibt es alle Artikel über den 7. Bezirk in Wien, vor allem zu den Themen Abrisse, gefährdete historische Gebäude, Neu- & Umbauten, öffentlicher Raum und Verkehr.
Die Gehsteige vor den Amtshäusern in Neubau und Mariahilf wurden 2023 bzw. 2021 neugestaltet und begrünt. Beide Gebäude haben eine Fassadenbegrünung bekommen.
2022 wurde ein kurzer Abschnitt der Burggasse umgebaut. Bei der Ecke zur Neubaugasse gibt es seither neue Bäume und einen breiten, gepflasterten Gehsteig.
Das 1999 fertiggestellte Gebäude des ehemaligen Sophienspitals am Neubaugürtel wurde 2023 abgerissen. Anstelle des Krankenhaustrakts wird eine große Wohnhausanlage mit geförderten Wohnungen errichtet.
Das Biedermeierhaus im 7. Bezirk wurde aufgestockt. Den Architekten ist dabei eine erstaunliche Kombination aus zeitgenössischem Weiterbau und Bezugnahme auf den Altbestand gelungen.
Das Gründerzeithaus wurde massiv aufgestockt. Auch etliche Fenster wurden getauscht und farblich mit der Fassade in ein Schwarz-Weiß-Schema überführt.
Das Kaufhaus Stafa in der Mariahilfer Straße ist ein bekanntes Gebäude, das sich durch seine runde Form auszeichnet. Es ist eines der wenigen alten Kaufhäuser Wiens, das sich bis heute gehalten hat - zumindest in seinen groben Zügen. Allzu glücklich ist es mit dem Gebäude aber nie gelaufen. Immer wieder wurde es komplett umgebaut.
Im 7. Bezirk wurde ein historisches Gebäude abgerissen. Trotz Ortsbild-Schutzzone und Denkmalschutz hatten die Behörden das 1803 erbaute Biedermeierhaus zum Abbruch freigegeben. Die Initiative Denkmalschutz ortet einen "Abbruchskandal". Die Liegenschaft Kaiserstraße 31 ist im Eigentum eines Klosters und hätte ursprünglich saniert werden sollen.
Die Zollergasse im 7. Bezirk wurde 2021 neu gestaltet. In der Seitengasse der Mariahilfer Straße gibt es jetzt mehr Platz für Fußgänger, neue Bäume und konsumfreie Sitzgelegenheiten. Der Asphalt wurde durch eine hochwertige Pflasterung ersetzt.
Ein um 1800 erbautes Haus im 7. Bezirk muss einem Neubau weichen. Das zeigt das langjährige Desinteresse der Stadtpolitik am Erhalt alter Häuser und am sanften Weiterbau der Stadt.
- Erschienen auf derstandard.at am 13.6.2022.
Jede Sanierung ist selbst dem Bau von Passivhäusern vorzuziehen - sagt die Vereinigung Architects For Future. In der Bernardgasse im 7. Wiener Gemeindebezirk wird das gelebt. Mit viel Engagement fürs Detail wird ein Biedermeierhaus nach den Erfordernissen des Klimaschutzes saniert. Das heißt auch: Raus aus der Gasheizung.
2021 wurde die Fassade des Hauses, in dem sich im frühen 20. Jahrhundert die Wiener Werkstätte befand, detailgetreu wiederhergestellt.
Fotos vom 19. Jahrhundert bis heute. Mit Infos zu Gebäuden, Verkehr und Stadtgestaltung.
Ein großer Teil der Neubaugasse ist seit 2021 eine Begegnungszone. Seitdem gibt es mehr Bäume und Grünflächen, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, eine attraktive Pflasterung und viele neue Sitzgelegenheiten.
1909 wurde das Barockhaus in der Neustiftgasse 40 abgerissen und durch einen spektakulären Neubau ersetzt. Architekt und Bauherr war Otto Wagner. Ein für die damalige Zeit extrem modernes Gebäude, das mit seiner Architektur bereits weit in die folgenden Jahrzehnte hinausweist.
Lange Zeit war die Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes in der Neustiftgasse 30 in sichtlich schlechtem Zustand. 2020 wurde das im 18. oder frühen 19. Jahrhundert errichtete Gebäude renoviert und erstrahlt seither wieder in neuem alten Glanz.
Der 7. Bezirk hat seit 2021 einen neuen Platz. Statt einer Nebenfahrbahn gibt es in der Burggasse nun mehr Begrünung, Bäume und viel Platz für alle. Die künftig Ruth-Klüger-Platz genannte Fläche ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich der öffentliche Raum nachhaltig aufwerten lässt. Es sind genau solche Orte, die es in Wien viel mehr braucht. Und zwar in allen Bezirken.
Der "Leiner" in der Mariahilfer Straße wurde abgerissen - trotz des erst 2018 verschärften Gesetzes gegen Hausabbrüche und trotz Schutzzone.
Wie sich Verkehr und öffentlicher Raum in der Mariahilfer Straße verändert haben. Von 1900 bis heute.
Die beiden Vorstadthäuser in der Zieglergasse 51 und 53 im 7. Bezirk trugen bis zuletzt den alten Fassadenschmuck. Der Abriss der im frühen 19. Jahrhundert erbauten Gebäude erfolgte ca. 2001 und 2018. Heute stehen hier schlichte Wohnbauten.
Das kleine Haus war 1829 erbaut worden und zählte bis zu seinem Abriss zum heute selten gewordenen vorgründerzeitlichen Baubestand des 7. Bezirk.
Die im frühen 19. Jahrhundert erbauten Häuser in der Schottenfeldgasse 81 und 83 wurden um 2012.
Das Vorstadthaus in der Halbgasse 4 wurde um 1800 erbaut. Bei der Umwidmung 2004 wurde keine Schutzzone eingerichtet. Auch die Bauklasse war viel zu hoch. Um 2009 wich das Haus einem Neubau.
Das schlichte Vorstadthaus wurde durch einen hohen Wohnbau ersetzt.
Wien Neubau. Eine über 200 Jahre alte Häuserzeile. Hier gelten Denkmalschutz und Schutzzone - und damit der bestmögliche Schutz gegen Hausabrisse. Ende August 2019 fahren plötzlich Baumaschinen auf und reißen eine riesige Lücke in ein über 200 Jahre altes Haus.
"Ein Biedermeier-Haus abzureißen, statt zu restaurieren, ist ein Verbrechen an der Stadt. Vielleicht gehört auch der Denkmalschutz renoviert." - Das schrieb Peter Michael Lingens bereits 2014 im Profil. Auch in der Zwischenzeit hat sich wenig getan. Immer noch steht das um 1800 erbaute Haus in der Breite Gasse 15 leer und verfällt. Und das seit 20 Jahren, direkt hinter dem Museumsquartier.
Nein, das am besten erhaltene Haus in Neubau war es bestimmt nicht. Und wohl auch nicht das prächtigste oder das historisch bedeutendste Gebäude des Bezirks. Aber doch gehörte das Biedermeierhaus in der Zieglergasse 52 zu einem immer rareren Gebäudetypus in Wien: Dem…
Vor dem Neubau - errichtet um 2004 - befand sich in der Neustiftgasse 108 ein 1827 errichtetes Gründerzeithaus.